
Wenn die Heizsaison beginnt und Innenräumedichter genutzt werden, steigt das Risiko für krankheitsbedingte Ausfälle inUnternehmen deutlich. Mit jährlichen Kosten in Milliardenhöhe durchProduktivitätsausfälle ist dies eine zentrale betriebswirtschaftlicheHerausforderung für die Schweiz. Eine konsequente Hygienestrategie reduziertdiese Belastung spürbar und schafft eine Arbeitsumgebung, die Gesundheit,Effizienz und Motivation langfristig stärkt.
Sauberkeit als Strategie: Wie HygieneProduktivität schafft
Wenn im Herbst die Heizungen wieder laufen undFenster seltener geöffnet werden, steigt die Zahl der Krankheitsfälle inSchweizer Unternehmen um bis zu 30 Prozent. Besonders Büros entwickeln sich indieser Zeit zu unsichtbaren Keimherden. Studien des Swiss TPH belegen, dasssich auf einem durchschnittlichen Schreibtisch bis zu vierhundertmal mehrBakterien befinden als auf einer WC Brille. Tastaturen, Telefone undComputermäuse sind Hotspots. Sie werden täglich hunderte Male berührt, aberselten systematisch gereinigt. Untersuchungen in Zürcher Grossraumbüroszeigten, dass auf gemeinsam genutzten Geräten wie Druckern und Kaffeemaschinenhäufig Influenzaviren und Noroviren nachweisbar sind.
In den letzten Jahren hat sich das Bewusstseinfür Hygiene am Arbeitsplatz fundamental gewandelt. Sauberkeit ist heute einentscheidender ökonomischer Faktor für Gesundheit, Motivation undProduktivität. Eine Analyse von Suissepro zeigt, dass jeder in dasHygienemanagement investierte Franken durch reduzierte Krankheitstage undgesteigerte Leistung bis zu 2.50 Franken einspart.
Sauberkeit als Erfolgsfaktor: Mehr als nurAbwesenheit von Krankheit
Hygiene kostet, aber mangelnde Hygiene kostetmehr. Die volkswirtschaftliche Belastung durch krankheitsbedingte Absenzen undPräsentismus wird in der Schweiz auf über 30 Milliarden Franken jährlichgeschätzt. Unternehmen, die in klare Reinigungs und Hygienekonzepteinvestieren, profitieren mehrfach. Sie senken nicht nur die direktenKrankheitsausfälle, sondern steigern auch die mentale Präsenz und die Qualitätder Arbeitsleistung.
Internationale Untersuchungen zeigen, dass sichdurch gezielte Desinfektion von Kontaktflächen wie Türgriffen, Tastaturen oderGemeinschaftsgeräten grippale Infekte um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen.In einem Praxistest in einem Berner Verwaltungsgebäude führte die Einführungvon monatlichen Desinfektionsintervallen für alle elektronischen Geräte zueinem Rückgang der gemeldeten Erkrankungen um 22 Prozent in einer Heizperiode.Auch die Lebensdauer technischer Geräte verlängert sich deutlich. Regelmässiggereinigte Tastaturen und Lüftungssysteme haben eine bis zu 25 Prozent längereNutzungsdauer.
Schweizer Facility Dienstleister zeigenzunehmend, dass professionelle Reinigung nicht nur Sauberkeit bringt, sondernauch betriebswirtschaftlichen Mehrwert schafft. Eine gepflegte Arbeitsumgebungsignalisiert Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden, Kundschaft und Partnern.Eine Umfrage der Universität Bern ergab, dass sich 85 Prozent derBüroangestellten in einer sauberen Umgebung motivierter fühlen und diese alsAusdruck der Fürsorge der Arbeitgebenden werten.
Moderne Reinigung denkt ganzheitlich:Nachhaltigkeit und Prävention
Was einst als reine Unterhaltsreinigung galt,ist heute Teil eines ganzheitlichen nachhaltigen Hygienemanagements.Reinigungsunternehmen arbeiten zunehmend mit systematischen datengestütztenHygieneplänen, ökologischen Reinigungsmitteln und spezialisiertem Fachpersonal.
Nachhaltigkeit rückt immer stärker in denMittelpunkt. Über 60 Prozent der Schweizer Facility Management Unternehmenverzichten laut einer Erhebung des Verbands FM Schweiz bewusst auf aggressiveChemikalien und setzen auf umweltverträgliche Alternativen mit Swiss LabelZertifizierung, die Mensch und Material schonen. InnovativeReinigungstechnologien wie der Einsatz von Mikrofasersystemen können den Wasserund Chemikalienverbrauch in Bürogebäuden um bis zu 70 Prozent senken, wieStudien der ZHAW zeigen.
Auch präventive Mitarbeiterschulungen gewinnenan Bedeutung. Themen wie korrekte Handhygiene, der sachgerechte Umgang mitDesinfektionstüchern oder die regelmässige Reinigung persönlicher Arbeitsgerätesind heute feste Bestandteile moderner betrieblicher Gesundheitsförderung. Infortschrittlichen Unternehmen werden diese Schulungen durch digitale E LearningModule ergänzt.
Vom Schreibtisch bis zur Teeküche: DasÖkosystem Büro hygienisch managen
Ein sauberes Büro endet nicht beimArbeitsplatz. Auch Toiletten, Aufenthaltsräume, Teeküchen und Sitzungszimmersind zentrale Punkte in einem professionellen Reinigungskonzept. Besonders indiesen Bereichen entstehen bei unzureichender Pflege Aerosole, dieKrankheitserreger in der Raumluft verteilen können. Eine mangelhaft gereinigteBüroküche kann zum Nährboden für Schimmelpilze und Kolibakterien werden.
Berührungsfreie Spender, automatischeWasserhähne und sensorgesteuertes Licht gehören deshalb heute zurGrundausstattung moderner Bürogebäude. In der Schweiz setzen sich zunehmendLüftungssysteme mit HEPA Filtern durch, die bis zu 99.95 Prozent der Partikelaus der Luft filtern. Die neueste Entwicklung ist die datengestützte Reinigung.Sensoren in Mülleimern und Sanitärbereichen messen die Nutzungsintensität undsteuern die Reinigungsintervalle in Echtzeit. Dies steigert die Effizienz derReinigungskräfte um bis zu 40 Prozent und gewährleistet Sauberkeit genau dann,wenn sie benötigt wird.
Kulturwandel in Schweizer Betrieben: Hygieneals Vertrauenssignal
Die Pandemie hat den Hygienestandard und dasDenken in vielen Unternehmen nachhaltig verändert. Sauberkeit ist keineNebensache mehr, sondern ein integraler Bestandteil einer modernenUnternehmenskultur und ein weicher Standortfaktor. Wer sichtbar auf Hygieneachtet, stärkt das Vertrauen intern und extern. Für 78 Prozent der SchweizerUnternehmen ist ein hoher Hygienestandard laut FM Schweiz heute ein wichtigesArgument in der Arbeitgebermarke.
Für Hauswarte, Facility Manager undReinigungsprofis entsteht damit ein neues strategisches Feld. Hygiene wirdAusdruck von Professionalität, Verantwortung und unternehmerischer Weitsicht.Die Rolle des Reinigungspersonals wandelt sich vom unsichtbaren Dienstleisterzur sichtbaren Instanz für Gesundheit und Wohlbefinden. Ein sauberes Büro istheute mehr als ein gepflegter Arbeitsplatz. Es ist ein Statement fürGesundheit, Respekt und Zukunftsfähigkeit.
Fazit:
Investitionen in professionelle Reinigung zahlen sich aus, gesundheitlich,wirtschaftlich und kulturell. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischenArbeitsplatz und Wohlfühlraum verschwimmen, wird Hygiene zum zentralenErfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil. Wer in der Schweiz frühzeitig aufganzheitliche datengestützte und nachhaltige Sauberkeitskonzepte setzt, sichertsich einen klaren Vorteil und stärkt die Loyalität seiner Mitarbeitenden.Hygiene ist keine Kostenstelle, sondern eine wertsteigernde Investition in daswichtigste Kapital eines Unternehmens, seine Menschen.
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